Montag, 30. Dezember 2013

Alles am Platz in der Controllerbox

Heute habe ich alle HV Komponenten in der Controllerbox angeordnet und befestigt. Es fehlt noch ein Loch, um den Kabelbaum des Controllers nach draußen zu führen und an der Unterseite der Box muss der Kühlkörper befestigt werden.



Samstag, 28. Dezember 2013

Deckel drauf und winterfit

Vor und nach den Feiertagen haben sich zum Glück noch einige Gelegenheiten ergeben, an denen meine Familie mir freigegeben hat und ich die Flex und die Stichsäge anschalten konnte. Diese Zeit habe ich genutzt, um Alu-Rahmen und Plexiglasscheiben für alle Boxen anzufertigen.


Für die drei Batterieboxen habe ich zusätzlich noch Isolierung zugeschnitten, damit die Batterien nicht am Metall anliegen, das im Winter ja prima die Kälte leiten wird.

Was die Batterieboxen angeht, bin ich jetzt erstmal wieder auf die Werkstatt angewiesen, um passende Halterungen zu konstruieren, die die Boxen im Motorraum und im Kofferraum verankern. An der vierten Box für den Controller und die Schütze kann ich auch zuhause noch weiterarbeiten . . .


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Alu-Boxen pünktlich zu den Feiertagen

Ich muss zugeben, es war etwas ruhig geworden in meinem Blog. Die Wartezeit auf die Aluboxen hatte meine Frau genutzt, um mir diverse Renovierungsaufgaben zu übertragen. Dabei ging es leider nicht um alte Autos.

Anfang der Woche waren die Boxen dann sogar überpünktlich fertig. Heute konnte ich sie endlich anholen. Sie sind wirklich prima verarbeitet und quasi auf den Millimeter so, wie sie seien sollten. Ich habe meinen Blog natürlich um einen Link zur Metalllbaufirma Wieneke erweitert.


Ich werde versuchen, noch vor den Feiertagen die Profile für die Deckel zu besorgen. Plexiglas und auch die Isolierung für den Innenraum habe ich schon im Keller, so dass ich jetzt mal wieder was an meinem Projekt tun könnte.

Donnerstag, 21. November 2013

Wanted: vier Aluboxen

Ich habe jetzt erfahren dürfen, wie schwierig es ist, zum Jahresende noch vier Aluboxen in Auftrag zu geben. Volle Auftragsbücher und hoher Krankenstand bei den ersten beiden Versuchen und der höchste Preis beim dritten Anlauf. Habe dann nochmal von vorne angefangen und noch einen Termin knapp vor Weihnachten raushandeln können. Warten bin ich ja schon gewöhnt . . .

Donnerstag, 7. November 2013

17000 Wattstunden in zwei Holzkisten

Heute sind die Batterien angeliefert worden. Jetzt steht der genaueren Planung der Alu-Boxen nichts mehr im Wege. Bei Herstellerangaben von +-1mm und 12 Batterien nebeneinander, habe ich mich nicht getraut, die Boxen vor der Lieferung in Auftrag zu geben.

Freitag, 1. November 2013

Probefahrt mit Peters Lupo

Während es bei mir mal wieder nur schleppend weitergeht, hat sich Peter gemeldet und ein Zusammentreffen inkl. Probefahrt angeboten. Rainer (B-Kadett, siehe Link) war natürlich auch dabei.  Vielleicht nochmal als Anmerkung: Peter und ich haben die Komponenten im Prinzip zeitgleich gekauft, für den Lupo gab es allerdings einen passenden Adapter. . .


Insgesamt saßen wir zu viert im Lupo und haben uns gefreut, wie spritzig dieses vollbesetzte Auto in allen Lebenslagen unterwegs war. Man konnte problemlos in allen fünf Gängen aus dem Stand losfahren, wobei der erste Gang im normalen Fahrbetrieb sicherlich nie wieder benutzt werden muss. Es sieht eher danach aus, als könnte man den vierten Gang immer drin lassen.





Freitag, 11. Oktober 2013

Abgespeckt

Heute stand die zweite Fahrt zur Waage auf dem Programm. Leider wurde gestern unsanft ein weder fahr- noch roll-tüchtiges Fahrzeug auf den Anhänger geschoben, das wir erstmal wieder da runter kriegen mussten. Über eine Stunde später konnten wir endlich anfangen, den Scirocco ohne Antrieb, ohne Bremsen und ohne Seilwinde auf den Anhänger zu bekommen.

Beim TÜV dann die große Überraschung. Trotz des eingebauten E-Motors liegt er immer noch 200kg unter dem ursprünglichen Leergewicht. Einzige Mogelei meinerseits war, Reserverad und Wagenheber gar nicht erst mitzunehmen. Ein paar Kilo hat wohl auch der Tausch der Breitreifen gegen die Standardbereifung gebracht.


P.S.
Das Gewicht der fehlende Motorhaube und der Seitenschweller habe ich natürlich noch draufgerechnet . . .

Montag, 7. Oktober 2013

Und er passt doch !

Wir hätten den Motor heute gerne mittels Hebebühne von unten eingebaut, da aber zu viele fahruntüchtige Fahrzeuge auf der Bühne und um die Bühne herum standen, haben wir den ebenfalls 'zugebauten' Motorkran zerlegt und zum Scirocco geschleppt.

Ungeplanterweise musste der Motor also von oben eingebaut werden, was Dank der rechten originalen Motorhalterung wie erwartet nicht machbar war.


Zum Glück hat mein Bekannter die Nerven behalten und nicht gleich zur Flex gegriffen. Wir haben den Halter nur eingesägt und weggebogen.


Als Getriebe und Motor dann an ihrem Platz angekommen waren, wurde klar, das der E-Motor knapp unter dieser Halterung hängt und man sie prima wieder zurückbiegen konnte. Es sollte jetzt tatsächlich möglich sein, sie als Aufnahme für eine selbst-konstruierte Halterung zu nutzen.



Mittwoch, 2. Oktober 2013

"Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört"

Heute war es endlich soweit. Die verschiedenen Teile des Adapters mussten zeigen, dass sie korrekt geplant and angefertigt wurden. Die Aufnahme der Antriebwelle musste noch vom Getriebe abgenommen werden, um den Adapter gerade aufsetzen zu können, aber das war zum Glück auch der einzige Punkt, den wir nicht von vorneherein bedacht hatten.






Leider waren anschließend Motorkran bzw. Hebebühne nicht ohne größere Vorarbeiten nutzbar, so dass der weitere Einbau bis zum nächsten Termin warten muss. In einem Rutsch wird es ohnehin nicht zu machen sein, da der Motorhalter am rechten Holm des Sciroccos vermutlich um etwa 1-2cm im Weg sein wird. Wir wollen erst beim Einbau entscheiden, ob wir ihn komplett wegflexen oder doch noch irgendwie nutzbar machen können. Als Alternative schwebt mir momentan der rechte Motor-Halter aus dem VW Lupo vor, den man oben auf den Holm setzen könnte.

Dienstag, 10. September 2013

Der Adapter - Teil 2

Heute hat mein Bekannter den ersten Teil seiner Arbeit vorbeigebracht. Die Adapterplatte, die Getriebe und E-Motor verbinden wird. Ich habe sie allerdings zweiteilig geplant. Der erste Teil wird an das Getriebe angepasst, der zweite Teil sorgt nur noch für den passenden Abstand zwischen E-Motor und Getriebe, damit das Schwungrad wieder genausoweit in das Getriebe reinreicht, wie es beim Original-Motor der Fall war. Auf dieses zweite Teil muss ich jetzt noch warten, aber da habe ich schon Übung drin.


Samstag, 7. September 2013

Mit dem Adapter geht es voran

Gestern kam die gute Nachricht von der Firma 'Mechanische Werkstatt Rolf Heinen'. Der Adapter zur Befestigung des Scirocco Schwungrads am Elektromotor war abholbereit. Hat etwas gedauert, meinen kleinen Auftrag zwischen die länger geplanten Aufgaben  zu schieben. Aber das Ergebnis ist prima. Das Schwungrad passt dran, er lässt sich auf den Motor-Flansch schieben und die übrigen Maße passen auch. Die Arbeit nach Rainer's Zeichnung war also erfolgreich.


Jetzt fehlt noch die Adapterplatte, um Getriebe und E-Motor zusammen zu bringen. Da habe ich ja einen Bekannten für begeistern können, der sie nächste Woche fertigstellen will. 
Ob das dann alles zusammen passt, muss sich erst noch zeigen . . .

Samstag, 31. August 2013

Elektrofahrer in Altenbeken

Heute haben sich einige Elektrofahrer in Altenbeken getroffen, um ihre Fahrzeuge zu präsentieren und dem Publikum Fragen zu beantworten. Es war kein umgerüstetes Fahrzeug dabei, dafür erstaunlich viele Fahrzeuge aus älten Baujahren, die aber schon nach wenigen Jahren von den Herstellern wieder vom Markt genommen wurden.

Montag, 5. August 2013

Planung der Batterieboxen

Zu Beginn dachte ich, es wäre kein Problem 34 LiFePo Zellen im Scirocco unterzubringen. Allerdings möchte ich im Kofferraum Platz übrigbehalten und im Motorraum bin ich durch diverse Längs- und Querträger sehr eingeschränkt. Dann hatte Heiko (von Fleck-Machines) auch noch eine Einbaurichtung empfohlen, um im Falle von leichten Auffahrunfällen das Risiko von Kurzschlüssen innerhalb der Batterien zu minimieren. Meine erste Idee war daher nicht optimal, fünf Batterien wären mit falscher Orientierung verbaut.


Nach ein paar weiteren eMails mit Heiko war klar, das mehr Leistung nur bis 32 Batterien abrufbar ist. Höhere Voltzahlen durch weitere Batterien werden vom Kontroller quasi abgeregelt, nur die zusätzlichen Amperestunden bringen mehr Reichweite.

Dann gibt es einen 'schmaleren' Batterietyp, der 13 Batterien in Reihe vorne und hinten erlauben würde. Vorne ist aber noch eine Falz mitten auf dem Querträger, über die ich nicht rüberkomme. In die andere Richtung ist dann schon eine Ausbuchtung vom Getriebe in den Weg. Die schmalen Batterien sind etwas breiter und werden wohl nicht zwischen Falz und Getriebe passen. Das kann ich aber erst nach Einbau des Motors endgültig ausmessen.

Liegend über den Motor passen beide Typen nicht. Dann geht die Motorhaube nicht mehr zu. Im Prinzip muss ich wohl bei der ersten Idee bleiben, wobei die kleinere Box vor der Spritzwand aber auch liegend passen würde, evtl. ermöglicht das den Einbau von 6 Zellen in empfohlener Einbaurichtung.




Freitag, 2. August 2013

Die neue Konsole



Mit dem Adapter geht's irgendwie nicht weiter, da mein Bekannter Überstunden verordnet bekommen hat und nach der Arbeit nicht noch ein paar Stunden dranhängen kann.

Ich habe mich daher mal auf den Umbau der Konsole gestürzt. An Stelle des Aschenbechers wird wohl ein mp3 Player mit Radio treten. Daneben war eine Öldruckanzeige verbaut, dort passt jetzt perfekt die Curtis-Anzeige hin. Der bisherige Platz für das Radio gibt Raum für die neuen Schalter (vorwärts/rückwärts, Heizung, Rekuparation-Aus und Modus-Wechsel der Curtis-Anzeige).


Bisher erstmal aus Pappe ausgeschnitten, sobald die Schalter da sind, folgt eine Version aus Kunstoff






Montag, 8. Juli 2013

Cleanup und Maß nehmen für den Adapter

Da der Motorraum wohl nie wieder mit Öl verschmutzen wird, habe ich mir die Mühe gemacht, ihn blitz-blank zu schrubben. Auch einen dicken Kabelbaum, der zu allen möglichen bereits ausgebauten Aggregaten verzweigte, habe ich bis hinter die Spritzwand verfolgt und ausgebaut. Ein paar Kabel sind noch übrig, um z.B. Scheinwerfer und Scheibenwischer zu versorgen.


Heute ist dann Rainer mit seinem elektrischen B-Kadett vorbeigekommen, um für den Adapter Maß zu nehmen. Er hat für die 50km etwa die Hälfte seines Akkus verfahren, was aber gut ist, da er sich vor einem Jahr nur für die 100Ah Batterien entschieden hat.

Montag, 1. Juli 2013

Die 'Magic Number'

Durch den neuen Motor frisch motiviert haben wir heute das Flywheel vom Motor abgenommen, um die Magic Number zu ermitteln.

Für den Elektromotor muss diese Mitnehmerscheibe für das Flywheel und natürlich die Anschlussplatte für das Getriebe angefertigt werden. Der Abstand dieser Scheibe muss genau dem vom originalen Motor entsprechen (Magic Number).



Für den Lupo gibt es so was ab Lager, für meinen Scirocco leider nicht.








Sonntag, 30. Juni 2013

Motor-Kit gekauft


Heute habe ich die Teile für die erste Phase des Umbaus abgeholt. Nicht wie geplant im tiefsten Süden Deutschlands, sondern nur ein paar Kilometer entfernt von mir.
Heiko hatte nochmal kurzfristig angerufen und mir erzählt, dass ein anderer Kunde, der ganz in meiner Nähe wohnen würde, bei ihm vorbeikäme. Sofern es noch passt, würde er ihm einfach meine Sachen noch mitgeben.
Es hat dann auch gepasst und so konnte ich schon zwei Tage später alles in meinen Kofferraum packen. Bei der Übergabe tauchte dann auch noch Rainer mit seinem elektrischen B-Kadett auf, der bei Heiko noch eine Batterie nachbestellt hatte.




Donnerstag, 20. Juni 2013

Der Motor ist raus

Gestern in den späten Abendstunden haben wir bei 35 Grad im Schatten den letzten Schritt des 'Ausbaus' abgeschlossen. Nachdem sich bisher eigentlich alle Schrauben irgendwie hatten lösen lassen, hat uns jetzt eine der Motorhalterungen bestimmt 1 1/2 Stunden gekostet. Zum Schluß musste doch die Flex ans Werk.

  
Wie viele Kilos der Wagen abgespeckt hat, muss sich demnächst noch auf der Waage zeigen.  

Montag, 17. Juni 2013

Die Arbeit geht weiter

Nachdem wir heute die Bremsen erneuert hatten, kam auch endlich mal wieder ein Arbeitsschritt, der was mit der Umrüstung zu tun hatte. Hinterachse absenken und Tank rausnehmen. Jetzt ist der Wagen wieder um ein paar Kilo erleichtert worden.

Die Bestellung der ersten Komponenten ist auch schon an fleck-machines raus. Ich weiss ja nicht, ob Heiko noch daran geglaubt hat, das ich nach diesen vielen Emails und Telefonaten wirklich mal was bestellen würde. Leider muss ich jetzt auf den 28kW Motor ein wenig warten.

Dienstag, 11. Juni 2013

Der Ausbau beginnt

Erstmal was Einfaches, alle Anbauteile und Kabel, die zum Motor gehören raus. Dann war da nur noch die Abgasanlage dran, die aber auch gut festsaß. Mit der Flex wollten wir nicht ran, weil sie noch prima in Schuss war und vielleicht noch gegen einen Kasten Bier getauscht werden könnte.
Hitzeschilder raus und Tank gelöst. Der hängt aber unter der Hinterachse fest.

Da haben wir lieber auf den Scirocco Profi gewartet und schon mal die ganzen Bremsen abgebaut, die definitiv überholt werden müssen. Die neuen Bremsen brauche ich dann wohl Dank Rekuperation nur für den TÜV und für Notfälle.

Montag, 10. Juni 2013

Die letzte Fahrt mit dem Verbrennungsmotor

Trotz Motorschaden wollte ich den Wagen im Originalzustand nochmal auf die Waage stellen.
Hauptproblem war ja der Kühler mit seinem Loch. Mein Bekannter meinte, das wäre für die
drei Kilometer Strecke kein Problem. Hat er auch Recht gehabt, wir mussten nur alle 500 Meter anhalten und am Benzinfilter wackeln, damit die Fahrt weitergehen konnte. Da ist also noch mehr kaputt am Motor . . .

Auf der Waage dann die Überraschung. Der Scirocco wiegt ja schon ohne Fahrer und mit leerem Tank 60kg mehr als im Kfz-Brief angegeben (obwohl im offiziellen Leerwicht ja ein Fahrer und ein fast voller Tank eingerechnet sein sollten). Da hat VW schon 1986 sein sportliches Modell leichtgerechnet. Schlecht für mich, da bei der zukünftigen TÜV Abnahme meines Umbaus am zulässigen Gesamtgewicht sicher nicht herumdiskutieren werden kann.

Freitag, 7. Juni 2013

Kauf des Donor Cars

Nach einigen Monaten Frust und Umorientierung zu anderen Modellen tauchte mal wieder ein weiteres Exemplar meines favorisierten Scirocco 2 im Angebot auf: diesmal aber innen und außen vorzeigbar und dafür mit problematischem Motor und kaputtem Kühler. Ein Haken war da noch: der Wagen war alles andere als im Originalzustand, flach über dem Asphalt und Lack und Innenausstattung in markanter Färbung.

Kurz den Mann meines Vertrauens zu diesem Angebot befragt, für gut befunden, Anhänger und Zugfahrzeug organisiert und einen Urlaubsantrag eingereicht. Vor Ort wurden wir auch nicht enttäuscht. Motor und Kühler verhinderten eine ausgiebige Probefahrt und hatten auch schon einen anderen Interessenten vergrault. Schnell noch nachverhandelt und dann ab auf den Anhänger mit dem guten Stück.

Wenn das mit dem Umbau klappt, wird mein Scirocco auf jeden Fall ein sehr auffälliger Elektroflitzer.

Dienstag, 4. Juni 2013

Die Suche läuft

Der eigentlich gut gemeinte Ratschlag aus der amerikanischen Fachliteratur, sich ein Spenderauto mit Motorschaden zu kaufen und dadurch viel Geld zu sparen, hat mich in den letzten Monaten nicht wirklich weiter gebracht. Zweimal habe ich einen passenden Youngtimer mit Motorschaden gesehen und beide Male war der Allgemeinzustand dieser Wagen so bescheiden, das ich da kein Geld dran verschwenden wollte. Ein altes Schätzchen, dass noch so gut dasteht, dass man die hohen Ausgaben einer Umrüstung wagen möchte, hatte üblicherweise auch einen gepflegten Motor.

Sonntag, 2. Juni 2013

Unterstützung verfügbar

Ich muss feststellen, dass diejenigen, die in 2010 nicht von ihren Frauen ausgebremst wurden, jetzt deutlich besser dastehen als ich.  Einige umgerüstete PKW's machen schon unsere Straßen unsicher, es sind schon Folgeprojekte in Arbeit und es gibt sogar Firmen, die Interessenten die komplette Arbeit abnehmen bzw. die einen mit Komponenten und Beratung zur Seite stehen, wenn man es unbedingt selbst versuchen will. Lässt man sich Angebote machen, liegen die auch dicht beieinander und man hat die Qual der Wahl.

Eines hat sich in meiner Planung von damals noch nicht geändert. Es soll ein elektrischer Youngtimer werden. Wenn man mit dem ursprünglichen Leergewicht unter 1000kg bleiben möchte, muss man aber auch in früheren Baujahren suchen , da irgendwann der Luxus in unsere PKWs Einzug hielt und sie mit jeder neuen Modellvariante immer schwerer wurden.

Samstag, 1. Juni 2013

Wie alles begann

Ich glaube es war in 2010 als ich im öffentlich rechtlichen Fernsehen den Beitrag 'Die leise Revolution - Zukunft Elektroauto' gesehen habe (schaut doch mal in der mediathek nach). Damals bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen, dass man einen herkömmlichen PKW ja auf Elektroantrieb umrüsten könnte. Durch die Sendung angespornt habe ich im Internet recherchiert und nicht schlecht gestaunt, das die Amerikaner diese Umrüstungen ja schon seit den Siebzigern betreiben und sich dort schon eine richtige kleine Industrie um diese 'EV Conversions' herum gebildet hat.

Vereinzelt traf man im Netz auch auf umgerüstete PKW's in Deutschland oder zumindest auf Pioniere, die gerade dabei waren, so etwas zu versuchen. Nachdem ich mich mit dem TÜV in Verbindung gesetzt hatte, wusste ich auch, warum es nur so wenige waren. Als ich viele Wochen später trotz dieser Hürden nach einem DonorCar schauen wollte, wurde ich durch meine Frau ausgebremst. Plötzlich lag da eine lange Liste voller Tätigkeiten vor mir, die ich erstmal abarbeiten sollte, bevor ich mit diesem "Quatsch" anfange. Also habe ich damals meine Pläne erstmal in eine Schublade gelegt.

Anfang 2013 bin ich dann auf eine Zusammenstellung von Motor und Steuergerät aus deutscher Hand aufmerksam geworden. Mein Interesse flammte wieder auf, da ich mich Ende 2010 noch darüber geärgert hatte, dass man quasi alles aus den USA bzw. China kaufen musste und diese Produkte üblicherweise nicht die Prüfzeichen hatten, mit denen man sich beim deutschen TÜV Freunde machen könnte. Ich habe gleich nochmals die Liste meiner Frau kontrolliert und die letzten Punkte abgearbeitet...