Sonntag, 30. Juni 2013

Motor-Kit gekauft


Heute habe ich die Teile für die erste Phase des Umbaus abgeholt. Nicht wie geplant im tiefsten Süden Deutschlands, sondern nur ein paar Kilometer entfernt von mir.
Heiko hatte nochmal kurzfristig angerufen und mir erzählt, dass ein anderer Kunde, der ganz in meiner Nähe wohnen würde, bei ihm vorbeikäme. Sofern es noch passt, würde er ihm einfach meine Sachen noch mitgeben.
Es hat dann auch gepasst und so konnte ich schon zwei Tage später alles in meinen Kofferraum packen. Bei der Übergabe tauchte dann auch noch Rainer mit seinem elektrischen B-Kadett auf, der bei Heiko noch eine Batterie nachbestellt hatte.




Donnerstag, 20. Juni 2013

Der Motor ist raus

Gestern in den späten Abendstunden haben wir bei 35 Grad im Schatten den letzten Schritt des 'Ausbaus' abgeschlossen. Nachdem sich bisher eigentlich alle Schrauben irgendwie hatten lösen lassen, hat uns jetzt eine der Motorhalterungen bestimmt 1 1/2 Stunden gekostet. Zum Schluß musste doch die Flex ans Werk.

  
Wie viele Kilos der Wagen abgespeckt hat, muss sich demnächst noch auf der Waage zeigen.  

Montag, 17. Juni 2013

Die Arbeit geht weiter

Nachdem wir heute die Bremsen erneuert hatten, kam auch endlich mal wieder ein Arbeitsschritt, der was mit der Umrüstung zu tun hatte. Hinterachse absenken und Tank rausnehmen. Jetzt ist der Wagen wieder um ein paar Kilo erleichtert worden.

Die Bestellung der ersten Komponenten ist auch schon an fleck-machines raus. Ich weiss ja nicht, ob Heiko noch daran geglaubt hat, das ich nach diesen vielen Emails und Telefonaten wirklich mal was bestellen würde. Leider muss ich jetzt auf den 28kW Motor ein wenig warten.

Dienstag, 11. Juni 2013

Der Ausbau beginnt

Erstmal was Einfaches, alle Anbauteile und Kabel, die zum Motor gehören raus. Dann war da nur noch die Abgasanlage dran, die aber auch gut festsaß. Mit der Flex wollten wir nicht ran, weil sie noch prima in Schuss war und vielleicht noch gegen einen Kasten Bier getauscht werden könnte.
Hitzeschilder raus und Tank gelöst. Der hängt aber unter der Hinterachse fest.

Da haben wir lieber auf den Scirocco Profi gewartet und schon mal die ganzen Bremsen abgebaut, die definitiv überholt werden müssen. Die neuen Bremsen brauche ich dann wohl Dank Rekuperation nur für den TÜV und für Notfälle.

Montag, 10. Juni 2013

Die letzte Fahrt mit dem Verbrennungsmotor

Trotz Motorschaden wollte ich den Wagen im Originalzustand nochmal auf die Waage stellen.
Hauptproblem war ja der Kühler mit seinem Loch. Mein Bekannter meinte, das wäre für die
drei Kilometer Strecke kein Problem. Hat er auch Recht gehabt, wir mussten nur alle 500 Meter anhalten und am Benzinfilter wackeln, damit die Fahrt weitergehen konnte. Da ist also noch mehr kaputt am Motor . . .

Auf der Waage dann die Überraschung. Der Scirocco wiegt ja schon ohne Fahrer und mit leerem Tank 60kg mehr als im Kfz-Brief angegeben (obwohl im offiziellen Leerwicht ja ein Fahrer und ein fast voller Tank eingerechnet sein sollten). Da hat VW schon 1986 sein sportliches Modell leichtgerechnet. Schlecht für mich, da bei der zukünftigen TÜV Abnahme meines Umbaus am zulässigen Gesamtgewicht sicher nicht herumdiskutieren werden kann.

Freitag, 7. Juni 2013

Kauf des Donor Cars

Nach einigen Monaten Frust und Umorientierung zu anderen Modellen tauchte mal wieder ein weiteres Exemplar meines favorisierten Scirocco 2 im Angebot auf: diesmal aber innen und außen vorzeigbar und dafür mit problematischem Motor und kaputtem Kühler. Ein Haken war da noch: der Wagen war alles andere als im Originalzustand, flach über dem Asphalt und Lack und Innenausstattung in markanter Färbung.

Kurz den Mann meines Vertrauens zu diesem Angebot befragt, für gut befunden, Anhänger und Zugfahrzeug organisiert und einen Urlaubsantrag eingereicht. Vor Ort wurden wir auch nicht enttäuscht. Motor und Kühler verhinderten eine ausgiebige Probefahrt und hatten auch schon einen anderen Interessenten vergrault. Schnell noch nachverhandelt und dann ab auf den Anhänger mit dem guten Stück.

Wenn das mit dem Umbau klappt, wird mein Scirocco auf jeden Fall ein sehr auffälliger Elektroflitzer.

Dienstag, 4. Juni 2013

Die Suche läuft

Der eigentlich gut gemeinte Ratschlag aus der amerikanischen Fachliteratur, sich ein Spenderauto mit Motorschaden zu kaufen und dadurch viel Geld zu sparen, hat mich in den letzten Monaten nicht wirklich weiter gebracht. Zweimal habe ich einen passenden Youngtimer mit Motorschaden gesehen und beide Male war der Allgemeinzustand dieser Wagen so bescheiden, das ich da kein Geld dran verschwenden wollte. Ein altes Schätzchen, dass noch so gut dasteht, dass man die hohen Ausgaben einer Umrüstung wagen möchte, hatte üblicherweise auch einen gepflegten Motor.

Sonntag, 2. Juni 2013

Unterstützung verfügbar

Ich muss feststellen, dass diejenigen, die in 2010 nicht von ihren Frauen ausgebremst wurden, jetzt deutlich besser dastehen als ich.  Einige umgerüstete PKW's machen schon unsere Straßen unsicher, es sind schon Folgeprojekte in Arbeit und es gibt sogar Firmen, die Interessenten die komplette Arbeit abnehmen bzw. die einen mit Komponenten und Beratung zur Seite stehen, wenn man es unbedingt selbst versuchen will. Lässt man sich Angebote machen, liegen die auch dicht beieinander und man hat die Qual der Wahl.

Eines hat sich in meiner Planung von damals noch nicht geändert. Es soll ein elektrischer Youngtimer werden. Wenn man mit dem ursprünglichen Leergewicht unter 1000kg bleiben möchte, muss man aber auch in früheren Baujahren suchen , da irgendwann der Luxus in unsere PKWs Einzug hielt und sie mit jeder neuen Modellvariante immer schwerer wurden.

Samstag, 1. Juni 2013

Wie alles begann

Ich glaube es war in 2010 als ich im öffentlich rechtlichen Fernsehen den Beitrag 'Die leise Revolution - Zukunft Elektroauto' gesehen habe (schaut doch mal in der mediathek nach). Damals bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen, dass man einen herkömmlichen PKW ja auf Elektroantrieb umrüsten könnte. Durch die Sendung angespornt habe ich im Internet recherchiert und nicht schlecht gestaunt, das die Amerikaner diese Umrüstungen ja schon seit den Siebzigern betreiben und sich dort schon eine richtige kleine Industrie um diese 'EV Conversions' herum gebildet hat.

Vereinzelt traf man im Netz auch auf umgerüstete PKW's in Deutschland oder zumindest auf Pioniere, die gerade dabei waren, so etwas zu versuchen. Nachdem ich mich mit dem TÜV in Verbindung gesetzt hatte, wusste ich auch, warum es nur so wenige waren. Als ich viele Wochen später trotz dieser Hürden nach einem DonorCar schauen wollte, wurde ich durch meine Frau ausgebremst. Plötzlich lag da eine lange Liste voller Tätigkeiten vor mir, die ich erstmal abarbeiten sollte, bevor ich mit diesem "Quatsch" anfange. Also habe ich damals meine Pläne erstmal in eine Schublade gelegt.

Anfang 2013 bin ich dann auf eine Zusammenstellung von Motor und Steuergerät aus deutscher Hand aufmerksam geworden. Mein Interesse flammte wieder auf, da ich mich Ende 2010 noch darüber geärgert hatte, dass man quasi alles aus den USA bzw. China kaufen musste und diese Produkte üblicherweise nicht die Prüfzeichen hatten, mit denen man sich beim deutschen TÜV Freunde machen könnte. Ich habe gleich nochmals die Liste meiner Frau kontrolliert und die letzten Punkte abgearbeitet...