Montag, 27. April 2015

Öffentlichkeitsarbeit

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An diesem Wochenende gab es zwei interessante Termine. Zum einen die Autoschau am Hangar des Paderborner Flughafens und dann am Sonntag ein Oldtimertreffen in Boke.

Die Autoschau war eine Plattform für die regionalen Autohändler, um ihre neuesten Modelle vorzuführen. Zwei hatten auch auch ein Elektroauto dabei. Renault seinen ZOE, bei dem man die Batterien nochmal extra zahlen darf. Kia hat einen Soul gezeigt, der aber schon für einen Kunden reserviert war. Der nächste Kunde müsste dann sechs Monate auf die Lieferung warten, sagte man mir.

Ich habe es nur bis auf den Besucherparkplatz geschafft. Dort stand ich aber genau gegenüber dem Hauptzugang zum Hangar, so dass eigentlich alle Besucher an mir vorbei mussten. Dank des Schmuddelwetters kamen aber nicht viele. Wenn ich in Regenpausen die Motorhaube offen hatte, haben die meisten Passanten gestoppt und versucht herauszufinden, was mit diesem Auto passiert war. Sobald bei Regen die Haube zu war, stand da aber nur ein alter Scirocco, der für Neuwagen-Schaulustige eher uninteressant war.


Ganz anders verlief das Oldtimertreffen am Sonntag. Neugierige Blicke, als ich über das Gelände stromerte, um eine Parkplatz zu finden. Die Motorhaube konnte auch die ganze Zeit oben bleiben, der Regengott war dieser Oldtimer-Veranstaltung gnädig. Ganz unbekannt war das Thema hier nicht, der extra angereiste Käferclub hatte auch schon einen Elektro-Käfer, der aber leider nicht zum Treffen gekommen war. Insgesamt hatte ich hier sehr viele interessante Gespräche und habe viel mehr Leuten die Möglichkeit der Umrüstung zeigen können, als am Tag zuvor auf der Autoschau.



Donnerstag, 16. April 2015

Endgültiger Abschied von meinem fossilen Prachtstück

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Nachdem mein frisch umgebauter Scirocco mich nun fast ohne Zwischenfälle durch den Winter gebracht hat, konnte ich den Verkauf meines Bezin verbrennenden Backups nicht länger rauszögern. Er musste jetzt im Winter ohnehin schon draußen stehen und war eigentlich immer nur im Weg.

Mein Ami-Schlitten hat sich als Werkstattauto, das mich während des Umbaus immer wieder mit allem Gerümpel zum Ort der Konvertierung bringen musste, quasi sein Grab selbst geschaufelt. Meine Frau, die diesen Wagen vor sieben Jahren überhaupt nicht haben wollte, war jetzt diejenige, die ihn nicht wieder hergeben wollte. Er ist aber in gute Hände eines ebenso auto-verrückten gekommen und muss nicht bedauert werden.


Ab jetzt werde ich wohl in guten und in schlechten Zeiten mit dem elektrischen Scirocco klarkommen müssen. Der ist jetzt übrigens bei knappen 3000 elektrischen Kilometern angekommen, die verbrauchten kWh habe ich auch gerade wieder aktualisert (Verbrauchswerte).



Samstag, 4. April 2015

Car-Freitag mit dem elektrischen Scirocco

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Mit dem Sound meines Elektromotors konnte ich am Car-Freitag eigentlich nicht punkten, aber zumindest der Scirocco passte dort gut hin. Als nachmittags auch noch die Sonne rauskam, habe ich mich einfach mal auf den Weg gemacht und unters Volk gemischt.

Als ich über den Parkplatz rollte, um eine Lücke ausfindig zu machen, sah ich schon einige zweifelnde Blicke vom Fachpublikum. Also schnell hoch mit der Motorhaube und abwarten was passieren würde . . .

Fast aus jeder der vorbeiziehenden Gruppen blieb irgendjemand beim Anblick meines Motorraums stehen und brauchte Beratung. Die Idee, einen Elektromotor in einen Scirocco 2 einzubauen wurde vom eher jungen Publikum als schräg bzw. außergewöhnlich empfunden. Der Umbau an sich, insbesondere so etwas beim TÜV vorzuzeigen, wurde aber fachmännisch begutachtet und gewürdigt.

Ein VW Liebhaber war jedoch sichtlich erregt, dass ich ausgerechnet einen so erhaltungswürdigen Scirocco kastriert hatte. Dann gab es aber auch die Vertreter des Scirocco Clubs Dissen, die mich zu ihrem nächsten Treffen eingeladen haben. Sofern es dort eine Steckdose gibt, liegt das sogar in meiner Reichweite.

Später habe ich nochmal den Parkplatz gewechselt, weil man mir sagte, dass ich auf dem Ausweichgelände gestrandet wäre und ein paar hundert Meter weiter noch ein größeres Publikum unterwegs wäre. Dort habe ich es nicht mal bis zu einer Parklücke geschafft, da zog schon eine Gruppe von VW Fans neben mir her und wollte mal unter der Haube nachsehen, warum von mir gar nichts zu hören ist.